Kinder- und Jugendarbeit

Ambulante Erziehungshilfe

Der gesellschaftliche Wandel unserer postmodernen Industriegesellschaft führt zu enormen Herausforderungen, teilweise Überforderungen vieler Familien. Aus differenzierten Lebensformen ergeben sich zum Beispiel wechselnde Wohn- und Lebensgemeinschaften mit dem Bedarf einer komplexeren Haushaltsorganisation. Familien müssen sich durch diese Vielfalt auf ein breites Netz sozialer Kontakte einlassen.

Sie öffnen sich z.B. auch Beratungs- und Hilfeeinrichtungen, womit ein Teil ihrer Privatsphäre öffentlich wird. Sozialpädagogische Familienhilfe ist ein an Familien gerichtetes Angebot auf der Basis des Kinder- und Jugendhilfegesetzes SGB VIII. Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) setzt an der Nahtstelle zwischen öffentlichem und privatem Leben von Familien an. Sie arbeitet an und mit den Ressourcen von Familien, die den Familienmitgliedern weiterhin ermöglichen sollen, eigenverantwortlich in einem stabilen Familiensystem zu leben.

In der SPFH werden sozialpädagogische Konzepte mit konkreten lebens- und alltagspraktischen Hilfen kombiniert. Sie leistet unter den Prämissen Lebensweltbezug, Alltagsnähe und Ganzheitlichkeit pädagogische und praktische Unterstützung, um eine Verbesserung der familiären Sozialisation zu erreichen und einschneidendere erzieherische Hilfen zu vermeiden.

Das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Hilfeadressaten wird besonders beachtet. Spezielle Arbeitshilfen wie zum Beispiel Handlungspläne, Sachstandsberichte, die in der Regel mit den Hilfeadressaten gemeinsam erarbeitet werden und jederzeit dem Jugendamt/ASD im Rahmen der §§ 27, 31, 36 SGB VIII zur Verfügung stehen, heben die übliche Berichtspflicht auf. Ausnahmen sind lediglich bei einer drohenden oder eingetretenen Gefährdung des Kindeswohls im Rahmen der Garantenpflicht gegeben. Hier sind die Vereinbarungen nach § 8a SGB VIII zu befolgen.

Wir unterstützen in folgenden Sprachen:

Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch, Kurdisch

Kinder mit Behinderung

Unser Leitbild: ohne Mauer leben

Zum Jahresende 2015 lebten rund 7,6 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland. 2015 waren somit 9,3% der gesamten Bevölkerung in Deutschland schwerbehindert. 2,7 Millionen Menschen lebten mit leichteren Behinderung. Laut Statistischem Bundesamt waren das rund 67.000 oder 0,9% mehr als am Jahresende 2013. In NRW leben ca. 1,8 Mio. Menschen mit schweren Behinderungen.

Würden die Familienangehörigen der behinderten Menschen in Deutschland bei der Statistik mitberücksichtigt, wäre der Anteil wesentlich höher. Von vier bis fünf Personen ist eine behindert und/oder lebt in einer Beziehung mit einem behinderten Menschen.

Dies bedeutet, dass die Hilfe nicht nur behinderten Menschen dienen soll, sondern auch deren nahen Angehörigen, die täglich damit konfrontiert sind.

Die tägliche Pflege und Betreuung sind notwendig, damit die behinderten Menschen ihr Leben problemlos gestalten können. Die Behinderten haben jedoch nicht nur Bedarf an Pflege, sondern auch – wie alle anderen Menschen – Rechte, nach ihren Fähigkeiten, Talenten und Stärken an der Gesellschaft teilzunehmen, ihre Meinung zu äußern und Verantwortung zu übernehmen.

 

Personelle Ausstattung:

1 leitende Sozialpädagogin

2 pädagogische MitarbeiterInnen

3 hauswirtschaftliche Ergänzungskräfte nach Bedarf

Spenden:

Forum für gesellschaftliche Bildung e.V.
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN:DE30 3005 0110 1008 3267 02
BIC: DUSSDEDDXXX

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